Entscheidungen mit Gesetzeskraft Saar
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L-BVerfGEzu KWG_§_25 Abs.2 S.1 Rathausparteien  

Entscheidungsformel

§ 25 Abs.2 Satz 1 des Saarländischen Gemeinde- und Kreiswahlgesetzes (Kommunalwahlgesetz - KWG) vom 09.02.60 (Amtsbl.60,101) verletzt das Grundrecht des Artikels 3 des Grundgesetzes und ist daher nichtig.

 

§§§

L-BVerfGEzu AGVwGO_§_15 Abs.2 Aufsichtsklage  

Entscheidungsformel

§ 15 Abs.2 des Saarländischen Ausführungsgesetzes zur Verwaltungsgerichtsordnung vom 05.07.60 (Amtsblatt Seite 558) ist mir Artikel 74 Nummer 1 und Artikel 72 Absatz 1 des Grundgesetzes in Verbindung mit § 78 der Verwaltungsgerichtsordnung vom 21.01.60 (BGBl.I_60,17) unvereinbar und daher nichtig.

 

§§§

L-BVerfGEzu AngV-NeuRG_Art.2 §17 Altersgrenze  

Entscheidungsformel

Die durch § 8 Abs.3 Satz 1 des Zweiten Rentenanpassungsgesetzes vom 21.12.59 bewirkte Änderung der Altersgrenze für das Altersruhegeld aus der saarländischen Angestelltenversicherung (Art.2 § 17 des Gesetzes zur Einführung des Angestelltenversicherungs-Neuregelungsgesetz im Saarland vom 13.07.57) ist mir dem Grundgesetz vereinbar.

 

§§§

L-BVerfGEzu LtG_§_3 Abs.1 c passives-Wahlrecht  

Entscheidungsformel

Die Verfassungsbeschwerde wird zurückgewiesen, soweit sie sich gegen § 3 Absatz 1 Buchstabe c des Gesetzes Nr.970 über den Landtag des Saarlandes vom 20.06.73 (Amtsbl.73,517) richtet.

 

§§§

L-BVerfGEzu LtG_§_5, 6, 9, 13, 16 Versorgung  

Entscheidungsformel

Die Paragraphen 5, 6, 9 und 13 Absatz 1 Nummer 1 bis 4, 16 Absatz 1 Satz 2 des Saarländischen Gesetzes Nr.970 über den Landtag des Saarlandes vom 20.06.73 (Amtsbl.73,517) sind mit dem Grundgesetz unvereinbar. Der vorstehende Entscheidungssatz hat gemäß § 31 Abs.2 des Gesetzes über das Bundesverfassungsgericht Gesetzeskraft.

§§§

L-BVerfGEzu GVRS § 38 ua Normenkontrolle  

Entscheidungsformel

Die Vorlage ist unzulässig

 

Anmerkungen

Vorgängergesetz zum Landesrundfunkgesetz - LRG

 

§§§

L-BVerfGEzu GVRS § 38 ua Normenkontrolle  

Entscheidungsformel

Artikel 1 Nr.1 Abschnitt C, I.und II.Titel (§§ 38 bis 46e) des Zweiten Gesetzes zur Änderung und Ergänzung des Gesetzes über die Veranstaltung von Rundfunksendungen im Saarland (GVRS) vom 07.06.67 (Amtsbl_67,478) ist mit Artikel 5 Absatz 1 Satz 2 und Artikel 3 Absatz 1 des Grundgesetzes unvereinbar und daher nichtig, soweit darin die private Veranstaltung von Rundfunksendungen in deutscher Sprache geregelt ist.

Anmerkungen

Vorgängergesetz zum Landesrundfunkgesetz - LRG bzw jetzt dem Saarländischen Mediengesetz

 

§§§

L-BVerfGEzu KSVG_§_195 Abs.3 Flächennutzungsplan  

Entscheidungsformel

§ 195 Absatz 3 Unterabsatz 1 Satz 1 in Verbindung mit Unterabsatz 2 Satz 1 des saarländischen Kommunalselbstverwaltungsgesetzes (KSVG) vom 15.Januar 1964 in der der Bekanntmachung vom 1.September 1978 (Amtsbl.S.801) zugrundeliegenden Fassung ist mit 2 Absatz1 Satz 1, § 4 Absatz 8, § 147 Absatz 2 des Bundesbaugesetzes (BBauG) in der der Bekanntmachung vom 18.August 1976 (Bundesgesetzb.I S.2257, berichtigt S.3617) zugrunde liegenden Fassung unvereinbar und gemäß Artikel 72 Absatz 1 des Grundgesetzes nichtig.

§§§

L-VerfGHzu HG-95_Art.5 Nr.2 ua Beihilfe  

Entscheidungsformel

1. Artikel 5 Nr.2, Artikel 6 und Artikel 7 Nr.2 des Gesetzes Nr.1349 über die Haushaltsfinanzierung 1995 vom 06.April 1995 (Amtsbl_95,418 und die Verordnung vom 23.Mai 1995 (Amtsbl_94,578) zur Änderung der Verordnung über die Gewährung von Beihilfen in Krankheits-, Pflege- Geburts- und Todesfällen sind nach Maßgabe der Verfassung des Saarlandes gültig mit folgenden Einschränkungen: 1· Für den Zeitraum vom 01.Juli bis 31.Dezember 1995 sind die genannten Bestimmungen nichtig, soweit Beihilfeberechtigte wegen Inanspruchnahme von stationären Wahlleistungen eine um 5% verminderte Rechnung über die allgemeinen Krankenhausleistungen zu bezahlen hatten und von ihrer privaten Krankenversicherung keinen vollen Ausgleich für die entstandenen Wahlleistungskosten verlangen konnten.

2. Artikel 5 Nr.2 des Gestzes Nr.1349 und Artikel 1 der Änderungsverordnung vom 23.05.95 sind nichtig, soweit sie beihilfeberechtigte und bei der Beihilfe zu berücksichtigende Personen betreffen, die entweder ergänzend zur Regelung des Art.5 Nr.2 S.1 lit.b BhVO in der bis zum 01.07.95 geltenden Fassung bezüglich stationärer Wahlleistungen versichert waren oder die mit Rücksicht auf das bis zum 01.Juli 1995 geltende Beihilferecht keinen Anlaß zur Versicherung stationärer Wahlleistungen hatten, und soweit diese Personen ohner ihr Verschulden und entgegen ihrer erkennbar gewordenen Absicht aus anderen als finanziellen Gründen

a) keinen oder keinen vollständigen Versicherungsschutz für stationäre Wahlleistungen

b) keinen oder keinen vollständigen, dem neuen Beihilferecht angepaßten unter Ausschluß stationärer Leistungen erhalten können.

Die Vorstehende Entscheidungsformel hat gemäß 10 Abs.2 S.1 des Geseztes über den Verfassungsgerichtshof Gesetzeskraft

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